Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Datenschutz und Sicherheit


Enterprise Service Management: Fünf Vorteile in Bezug auf Kosten und Compliance
Bei der Kostenkontrolle und Einhaltung von Vorschriften bietet der Einsatz einer ESM-Lösung fünf handfeste Vorteile


Eine Studie von Nexthink ergab, dass nur 5,5 Prozent der befragten Unternehmen einen vollständigen Überblick darüber haben, ob und wie die von ihnen eingesetzten Softwarelösungen tatsächlich genutzt werden. Mit fatalen Folgen, denn ohne genaue Kenntnis der tatsächlichen Nutzung ihrer Software sind Unternehmen einer Reihe von Risiken ausgesetzt. Dazu gehören neben den wirtschaftlichen Auswirkungen durch Überlizenzierung auch rechtliche Konsequenzen durch Unterlizenzierung oder nicht konforme Nutzung.

Mit Enterprise Service Management (ESM) gewinnen Unternehmen Kontrolle über ihre Assets, Ressourcen, Prozesse und Verträge. Sie können die Softwareauslastung der verschiedenen Abteilungen sowie Nutzung, Zuweisung und Ablauf von Lizenzen in Echtzeit einsehen. Damit reduzieren sie das Risiko, bei einem Lizenzaudit durchzufallen und können Nachzahlungen und Strafen entgegenwirken.

Die Studie IT-Service-Management 2021 von IDG zeigt, dass zwar fast jedes zweite Unternehmen (48 Prozent) die Investitionen in ESM während der Covid-19-Pandemie erhöht hat. Doch strategisch relevant ist das Thema nur für wenige IT-Abteilungen (14 Prozent), und 37 Prozent der befragten Unternehmen haben noch gar keine ESM-Lösung implementiert. Hier gibt es Nachholbedarf, denn ESM hilft nicht nur dabei, Kosten und Compliance in den Griff zu bekommen, sondern auch, Prozesse zu automatisieren und die interne Servicequalität – und damit die Mitarbeitererfahrung – zu optimieren.

"Mit Enterprise Service Management können Unternehmen nicht nur Kosten senken durch Automatisierung von Prozessen, sondern auch umfassende Transparenz über Assets, Ressourcen und Verträge gewinnen – das A und O, um Kosten und Compliance jederzeit im Blick zu behalten", sagt Marc Breitfeld, CFO bei Matrix42. "Ausgaben lassen sich dadurch besser verwalten, Software wird effizient genutzt und Lizenzbestimmungen können mühelos eingehalten werden. Dadurch sind Unternehmen optimal auf Lizenzaudits vorbereitet und vermeiden das Risiko teurer Nachzahlungen."

Bei der Kostenkontrolle und Einhaltung von Vorschriften bietet der Einsatz einer ESM-Lösung fünf handfeste Vorteile.

Die wichtigsten ESM-Vorteile in puncto Kosten und Compliance:

>> Kosteneffizienz durch Automatisierung:
ESM-Plattformen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Kosten durch intelligente Automatisierung zu senken. Denn damit ist schnell ersichtlich, welche Tätigkeiten sich durch automatisierte Prozesse ersetzen lassen, um Zeit und Ressourcen zu sparen. Dazu zählen beispielsweise die automatische Zuweisung von Softwarelizenzen je nach Nutzung und Bedarf sowie die Planung von Vertragsverlängerungen.

>> Kostenkontrolle und Budgetierung: Eine ESM-Plattform hilft Unternehmen, ihre IT- und Geschäftskosten zu überwachen. Denn sie sehen alle Assets auf einen Blick und können abschätzen, wie ausgelastet sie sind. Das erleichtert es ihnen, die Budgets zu planen und die Ausgaben langfristig im Griff zu behalten.

>> Compliance-Management: Ein wichtiger Vorteil ist zudem das Einhalten von Vorschriften, Standards und Richtlinien für die verschiedenen Branchen. ESM-Lösungen unterstützen die IT-Verantwortlichen dabei, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und mögliche Risiken – zum Beispiel bei einem anstehenden Lizenz-Audit – zu minimieren. Das beugt mögliche Sanktionen bei Nichteinhaltung vor.

>> Datenschutz und Sicherheit: Eine ESM-Plattform trägt dazu bei, die Sicherheit sensibler Daten zu gewährleisten und Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Unternehmen können damit leicht alle Aspekte des Lifecycle-Managements abdecken – von der Geräteerkennung über die Bereitstellung und Wartung bis hin zur Stilllegung. Außerdem ist für Nutzer ersichtlich, welche Software im Unternehmen zur Nutzung zugelassen ist. So vermeiden IT-Verantwortliche zusätzliche Sicherheitslücken in der Netzwerkumgebung durch die Verwendung nicht autorisierter Software.

>>Transparenz und Reporting: IT-Verantwortliche erhalten einen vollständigen Überblick über die vorherrschenden Prozesse, die Ausgaben und den Compliance-Status. Dashboards zeigen auf, wo Einsparpotenziale liegen – zum Beispiel bei den Lizenzen. Predictive-Analytics-Berichte zeigen an, wie sich Bedarfe voraussichtlich entwickeln werden, bevor sie entstehen. Das erleichtert die Budgetplanung und den Einkauf.

Je größer ein Unternehmen ist, desto schwieriger wird es für die IT-Abteilung, die Vielzahl von Endgeräten, Netzwerkanschlüssen und Servern im Blick zu behalten. ESM ist der erste wichtige Schritt, um Transparenz in das abteilungsübergreifende Sammelsurium zu bringen. Die Übersicht hilft Unternehmen dabei, ihre Softwarekosten langfristig zu planen, Schatten-IT aufzudecken und vor allem auch die gesetzliche Dokumentationspflicht sowie spezielle regulatorische Anforderungen – etwa im Gesundheitswesen – einzuhalten. (Matrix42: ra)

eingetragen: 11.09.23
Newsletterlauf: 24.10.23

Matrix42: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

  • SaaS-Lösungen die beste Wahl

    In der Versicherungsbranche reichen starre und manuelle Prozesse nicht mehr aus, um die Anforderungen des digitalen Kunden abzudecken. Agile und anpassbare Versicherungsservices sind ein Gebot der Stunde. Sie erfordern eine moderne Versicherungsplattform, die nach Einschätzung von Fadata, Anbieterin von Softwarelösungen für die Versicherungsbranche, drei technische Kriterien erfüllen sollte.

  • Datenqualität entscheidend

    Künstliche Intelligenz, kurz KI, gehört derzeit zu den meistdiskutierten Themen. Die Entwicklungen sind rasant, die Möglichkeiten scheinen fast unbegrenzt. Viele Unternehmen arbeiten deshalb schon mit KI oder sind aktuell dabei, Tools zu implementieren. "KI als Katalysator für Optimierung, Standardisierung und Digitalisierung wird von Unternehmen bereits vielfältig eingesetzt. Doch es fehlen in vielen Branchen, wie etwa im Retail-Bereich, noch Use Cases - es kann noch nicht alles mit KI-Tools gelöst werden. Vor der Implementierung gilt es in vielen Fällen deshalb noch zu prüfen, ob sich der Einsatz von KI in jedem Fall lohnt", sagt Andreas Mohr, SAP Senior Development Consultant bei retailsolutions.

  • Sicherheitsrisiken in der Cloud

    Es gibt gute Gründe, Daten und Dienste in eine Cloud-Umgebung zu verlagern: Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz sprechen eindeutig für die Cloud. Es sind jedoch auch die Risiken zu bedenken und zu managen. Ein wichtiger Aspekt ist die Datensicherheit: Da die Daten in externen Rechenzentren gespeichert werden, sind sie potenziell Angriffen ausgesetzt - sensible Informationen können abgefangen oder manipuliert werden.

  • Was Unternehmen beachten müssen

    Künstliche Intelligenz gehört für immer mehr Unternehmen ganz selbstverständlich zum Geschäftsalltag dazu. Insbesondere die generative KI (GenAI) erlebt einen Boom, den sich viele so nicht vorstellen konnten. GenAI-Modelle sind jedoch enorm ressourcenhungrig, sodass sich Firmen Gedanken über die Infrastruktur machen müssen. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, warum die Cloud der Gamechanger für generative KI ist.

  • SAP mit umfassender Cloud-Strategie

    Für die digitale Transformation von Unternehmen setzt SAP auf eine umfassende Cloud-Strategie. Hier bietet SAP verschiedene Lösungen an. Neben der SAP Public Cloud, die sehr stark auf den SME-Markt zielt, bedient die Industry Cloud als Kombination aus Private Cloud und industriespezifischen Cloud-Lösungen eher den LE-Markt.

  • Warum steigende IT-Kosten das kleinere Übel sind

    Es gibt Zeiten, in denen sind CIOs wirklich nicht zu beneiden. Zum Beispiel dann, wenn sie der Unternehmensführung wieder einmal erklären müssen, warum erneut höhere Investitionen in die IT nötig sind. Eines der größten Paradoxe dabei: Kosten steigen auf dem Papier auch dann, wenn eigentlich aus Kostengründen modernisiert wird. Der Umstieg vom eigenen Server im Keller in die Cloud? Mehrkosten. Neue SaaS-Lösungen?

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen