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Fünf Gründe für IaaS-Lösungen


In vielen Unternehmen betrachten Mitarbeiter die IT-Abteilung nicht als Partner und Berater, sondern als eine Art entrückte, graue Eminenz
Das birgt die Gefahr, dass sie ohne Absprache etwa neue Cloud-Instanzen einrichten oder eigene Tools installieren


Viele Unternehmen betreiben ihre IT-Infrastruktur selbst. Diese Entscheidung hat allerdings nicht nur Vorteile, sie birgt zuweilen auch Risiken. Dell Technologies nennt fünf Gründe für Unternehmen, auf Infrastructure-as-a-Service (IaaS) zu setzen. Wer sein Haus auf Sand baut, muss damit rechnen, dass es einstürzt – Ähnliches gilt für IT-Infrastrukturen: Systeme, die Unternehmen nicht ergebnisorientiert planen, geraten irgendwann an ihre Grenzen. Dann behindern sie die Digitalisierung, die Modernisierung der Personalstruktur oder die Einführung effizienter Technologien. Die ergebnisorientierte Planung einer IT-Infrastruktur und der Aufwand, sie selbst zu betreiben, stellen Unternehmen zuweilen vor Herausforderungen. Lösungen wie Infrastructure-as-a-Service, oder kurz IaaS, sind an dieser Stelle echte Gamechanger. Dell Technologies analysiert fünf Motive für Unternehmen, IaaS-Lösungen zu verwenden und sich nicht mehr selbst um Planung, Verwaltung und Betrieb der IT-Infrastruktur zu kümmern.

Motiv #1: Weniger IT-Beschaffungsflickwerk
Eine selbst betriebene IT-Architektur wächst mit neuen Anforderungen. Unternehmen, die ihre IT rein reaktiv und ohne rechten Plan den Gegebenheiten anpassen, gehen gleich mehrere Risiken ein. Mit unterschiedlichen Systemgattungen verschiedener Hersteller kreieren sie über die Jahre unübersichtliche IT-Landschaften. Die Folgen: sinkende Interoperabilität, ein enormer Verwaltungs-Overload, hohe Kosten und die Entstehung von Daten- und Sicherheitssilos – Gift für jede IT-Landschaft. Besser ist, eine IaaS-Lösung eines Anbieters zu verwenden. Auf diese Weise bekommen Unternehmen eine IT aus einem Guss und vermeiden den hohen Verwaltungsaufwand verschiedener Systeme unterschiedlicher Hersteller. Auch in Sachen Interoperabilität gibt es dann keine Probleme mehr.

Motiv #2: Ergebnisorientiertere IT-Planung
Bei der Planung ihrer IT setzen viele Unternehmen auf einen kostenorientierten und nicht auf einen ergebnisorientierten Ansatz. Sinn ergibt dieses Konzept nur dann, wenn die Infrastruktur statisch bleibt. Treten aber Veränderungen auf, etwa neue Anforderungen an die Datenanalyse, plötzliche Performance-Peaks oder eine benötigte Skalierbarkeit von Speichersystemen, stoßen solche IT-Infrastrukturen schnell an ihre Belastungsgrenzen. Anders sieht es bei IaaS-Lösungen aus. Sie sind frei skalierbar und lassen sich nahtlos an Belastungsspitzen oder einen temporären Mehrbedarf an Leistung anpassen.

Motiv #3: Die Transformationsstrategie
Bestehende IT-Systeme so lang wie möglich zu betreiben, ist eine in vielen Unternehmen fest verankerte Strategie, weil sie vermeintlich kostenschonend ist. Besonders zukunftsorientiert ist diese Einstellung allerdings nicht – im Gegenteil: Bleiben Unternehmen ihren Legacy-Systemen treu, treten sie technologisch auf der Stelle. Einmal in die Jahre gekommen, wird die Infrastruktur den Anforderungen moderner Transformationsstrategien dann nicht mehr gerecht. Übrigens: Die immer höheren Ansprüche der Workloads an die IT-Systeme übersteigen auch die Energie- und Kühlkapazitäten älterer Rechenzentren, was auf kurz oder lang neue Ansätze und Hardware erforderlich macht. Mit IaaS-Lösungen sind Unternehmen flexibler und auf Wunsch immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Motiv #4: Kampf der Schatten-IT
In vielen Unternehmen betrachten Mitarbeiter die IT-Abteilung nicht als Partner und Berater, sondern als eine Art entrückte, graue Eminenz. Das birgt die Gefahr, dass sie ohne Absprache etwa neue Cloud-Instanzen einrichten oder eigene Tools installieren. Diese Schatten-IT umgeht Kontrollen und Richtlinien, die zu Cyberrisiken, zusätzlichen Kosten und Silowissen führen. Überdies birgt dieses Verhalten Konfliktpotenzial, denn die Verantwortung für die Sicherheit und Integrität der Systeme trägt am Ende trotz allem das IT-Team. IaaS-Lösungen schaffen Silowissen ab und verhindern somit das Aufkommen einer Schatten-IT.

Motiv #5: Mehr Cybersicherheit und -resilienz
In Zeiten massiver Cyberattacken, in denen jedes Unternehmen früher oder später damit rechnen muss, angegriffen zu werden, ist auch die Steigerung der Cybersicherheit und -resilienz ein allgegenwärtiges Thema. Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur selbst betreiben, müssen nicht nur deren Verwaltung, sondern auch für deren Schutz sorgen. Dadurch entstehen weitere Probleme, denn die Zahl und die Qualität der Angriffe nimmt unaufhörlich zu – unter anderem durch künstliche Intelligenz und Ransomware-as-a-Service-Angebote, durch die quasi jeder zum Hacker avancieren kann. Zudem bekommen Cyberkriminelle mittlerweile Hilfestellung durch KI-Tools wie ChatGPT, was die Bedrohungslage noch weiter verschärft. Setzen Unternehmen auf IaaS-Lösungen, externalisieren sie damit auch einen großen Teil der Sicherheitsbemühungen an Security-Experten der jeweiligen Provider. Die Anbieter erhalten durch die Zusammenarbeit mit vielen Unternehmen Spezialwissen, welches das einzelner IT-Abteilungen übersteigt. Von diesem tiefen Sicherheitsverständnis profitieren alle Nutzer ihrer IaaS-Lösungen.

"Infrastructure-as-a-Service-Angebote wie Dell APEX entlasten Unternehmen und ermöglichen eine stressfreie, flexible und bedürfnisorientierte IT-Planung", erklärt Tobias Heizmann, APEX Cloud Sales Acceleration Team bei Dell Technologies. "In zweiter Instanz beflügeln sie aber auch die Innovation, denn sie beheben Kapazitätsprobleme und sind technologisch nahtlos für neue Anwendungsfälle skalierbar. Dass Unternehmen Innovationen vorantreiben müssen, hat unsere groß angelegte Studie zu dem Thema bewiesen. Als ersten Schritt sollten sich Unternehmen daher schleunigst von den fünf genannten Problemen befreien." (Dell Technologies: ra)

eingetragen: 27.06.23
Newsletterlauf: 30.08.23

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