Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Fünf Tipps für erfolgreiche IT-Projekte


Cloud, Microservices und DevOps versprechen heute eine hohe Agilität, aber dennoch bleibt ein realistischer Zeitrahmen immer noch entscheidend für den Projekterfolg
Eine klare Festlegung des Budgets und der für die Umsetzung erforderlichen Ressourcen ist die dritte Säule erfolgreicher IT-Projekte


Eine hohe Komplexität sowie der Einsatz neuer und noch weitgehend unbekannter Technologien sind nahezu allen IT-Projekten gemein. Nicht wenige scheitern auch daran. Um IT-Projekte erfolgreich umzusetzen, ist ein umfassendes und konsequentes Projektmanagement unabdingbar. Dabei müssen dem Beratungsunternehmen iTSM Group zufolge vor allem fünf Aspekte besondere Berücksichtigung finden.

Klares Projektziel
Die wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche IT-Projekte ist laut iTSM Group ein klar definiertes und abgrenzbares Projektziel, das überdies auch realistisch sein muss. "Kosteneinsparung oder schnellere Bearbeitung von Anfragen sind keine solchen Ziele", so Tobias Beckmann, Head of Digital Service Advisory bei der iTSM Group. "Die gewünschten Verbesserungen sollten präzise beschrieben werden. Die bekannte SMART-Formel ist eine Möglichkeit Ziele zu beschreiben. Das Ziel sollte spezifisch, messbar, akzeptiert, relevant und terminiert sein, nur so ist der Projekterfolg zu erreichen."

Alle Stakeholder einbeziehen
Die zweite und oftmals ignorierte Voraussetzung ist die frühzeitige Einbeziehung aller Stakeholder. So sollten laut iTSM Group schon in der Planungsphase nicht nur Entwickler, Projektmanager und ggf. externe Berater involviert werden, sondern insbesondere auch die Mitarbeiter und Endanwender in den betroffenen Abteilungen, von deren Input und Akzeptanz der Erfolg des Projekts letztlich abhängt. Je nach Projekt sollten ebenfalls auch Kunden schon während der Definitionsphase eingebunden sein.

Budget und Ressourcen
Eine klare Festlegung des Budgets und der für die Umsetzung erforderlichen Ressourcen ist die dritte Säule erfolgreicher IT-Projekte. "Viele Projekte scheitern oder verzögern sich, weil schlicht die Kosten aus dem Ruder laufen oder die Personalplanung mangelhaft war", so Beckmann. "Unrealistisch niedrig angesetzte Budgets mögen die Freigabe vereinfachen, sind aber auf lange Sicht kontraproduktiv."

Strukturiertes Vorgehen
Nicht nur Ziele und Budget müssen eindeutig definiert sein, wenn ein IT-Projekt erfolgreich sein soll, sondern auch das Vorgehen über den gesamten Projektzeitraum. Dieses muss klar strukturiert sein, wobei Frameworks für das Projektmanagement wie etwa PRINCE2 wertvolle Hilfe leisten können. Wichtig sind in diesem Zusammenhang laut iTSM Group auch ganz eindeutige Verantwortungs- und Entscheidungsstrukturen. "Wer die Verantwortung hat, muss auch Entscheidungen treffen können und umgekehrt", kommentiert Tobias Beckmann. "Das klingt sehr offensichtlich, aber gerade in abteilungs- oder bereichsübergreifenden Projekten wird häufig gegen diesen Grundsatz verstoßen."

Realistischer Zeitrahmen
Cloud, Microservices und DevOps versprechen heute eine hohe Agilität, aber dennoch bleibt ein realistischer Zeitrahmen immer noch entscheidend für den Projekterfolg. Dieser darf nicht nur die rein funktionale Umsetzung umfassen, sondern muss auch alle Funktions- und Sicherheitstests, den Rollout und die Schulung sämtlicher betroffenen Mitarbeiter beinhalten.

"In unserer schnelllebigen Welt ist kein Projekt vor dem Scheitern gefeit", so Beckmann. "Aber wer die grundlegenden Erfolgsfaktoren berücksichtigt, hat deutlich bessere Aussichten auf ein erfolgreiches Ende." (iTSM Group: ra)

eingetragen: 11.02.20
Newsletterlauf: 08.04.20

ITSM Consulting: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Optimale Wissensspeicher

    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

    Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.

  • Leitfaden für eine erfolgreiche DRaaS-Auswahl

    Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.

  • ERP-Software muss ein Teamplayer sein

    So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.

  • Grundlage für zukunftssichere Rechenzentren

    Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten.

  • Cloud-basierte Tests

    Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.

  • Was ist der richtige Cloud-Speicher für KMU?

    Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.

  • ITAM on-premises versus Software-as-a-Service

    IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen