Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Wieviel Datenverlust lässt sich verkraften?


Eine Backup-as-a-Service (BaaS)-Variante lässt sich flexibel an individuelle, dynamische Anforderungen anpassen
Damit alles an seinem Platz bleibt: So funktioniert reibungsloses Backup


Das System Backup hat sich seit 20 Jahren nicht verändert. Was allerdings wächst ist die Anzahl an Objekten und die Datenmengen, die Unternehmen sichern müssen – sei es für den Eigenbedarf oder aufgrund der gesetzlichen Nachweispflicht. Auch die Anforderungen an Sicherheitsaspekte steigen ständig. Um Unternehmen den Umgang mit dem Thema Backup zu erleichtern, hat Horst Thieme, Manager Emerging Solutions and Innovation Group EMEA - Cloud & Solutions bei NetApp die folgenden Tipps zusammen gestellt.

1. Lösungsauswahl
Für ein sicheres und leistungsstarkes Backup gibt es keinen allgemeingültigen Ansatz. Die Lösung muss sich in das individuelle Sicherheitskonzept des Betriebs eingliedern – je nach Branche und Größe des Unternehmens gibt es dabei unterschiedliche Rahmenbedingungen. Die Gretchenfrage für IT-Verantwortliche ist, ob sie das Backup inhouse betreuen oder ob sie es in fremde Hände geben. Bei erster Variante ist die Wahl des Speichermediums oder der Cloud Computing-Lösung essenziell. Hier kommen Faktoren wie Aufbewahrungsdauer der Daten, Verfügbarkeit, Zugriffsicherheit, Zeitrahmen für die Wiederherstellung der gesicherten Daten sowie nicht zuletzt das verfügbare Budget ins Spiel.

Bei der zweiten Variante wird das Backup ausgelagert. Eine Backup-as-a-Service (BaaS)-Variante lässt sich flexibel an individuelle, dynamische Anforderungen anpassen. Anhand eines Gütesiegels, wie es unter anderem NetApp anbietet, erkennen Unternehmen einen vertrauenswürdigen Partner: Die BaaS-Zertifizierung erhalten Anbieter, die in jährlichen Kontrollen die Einhaltung über 100 verschiedener Kriterien nachweisen können. Dazu zählen prozessbezogene Anforderungen ebenso wie rechtliche Aspekte und Sicherheitsvoraussetzungen. So profitieren Unternehmen von konstanter Servicequalität, Datenschutz auf höchstem Niveau und dem aktuellen Stand der Technik.

Lesen Sie zum Thema "Backup" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)

2. Verteidigungsstrategie
Mit dem Backup ist die Datensicherung noch nicht abgeschlossen. Denn gesicherte Daten sind nicht immun gegen Angriffe oder interne Schwachstellen. Häufig lassen sich hier die Passwortauswahl und die Regelung der Zugriffsrechte aufführen. Auch veraltete Betriebssystemversionen auf verschiedenen Devices sind sicherheitskritische Versäumnisse. Um geschäftskritische oder vertrauliche Daten wirklich sicher zu wissen, braucht es ein ganzheitliches Sicherheitssystem und eine regelmäßige Überprüfung dessen. Werden die Daten noch an einen zweiten Standort gespiegelt, sollte spätestens an dieser Stelle eine Verschlüsselung zum Zuge kommen, die die Datenübertragung absichert.

3. Überprüfung
Doch nicht nur durch Sicherheitslücken drohen Probleme. Auch technische Schwierigkeiten mit dem Backup beeinflussen den reibungslosen Betrieb im Unternehmen. Administratoren sollten daher ständig im Bilde über ihr Backup sein – auch wenn es als Managed Service an einen Dienstleister ausgelagert ist. Regelmäßige Tests stellen sicher, dass die Backup-Daten lesbar sind und der Geschäftsbetrieb im Notfall schnell wieder hergestellt werden kann. Nach einer vollständigen Prüfung wissen IT-Verantwortliche zudem, wo es gegebenenfalls noch etwas nachzubessern gibt oder wo Technologien modernisiert werden können. Auch der Backup-Turnus sollte regelmäßig auf den Prüfstand gestellt werden.

Die Frage ist: Wieviel Datenverlust kann das Unternehmen verkraften? Erfolgt ein Backup nur einmal wöchentlich, stehen die Daten einer kompletten Arbeitswoche auf dem Spiel. Wählt man den Turnus allerdings zu kurz, nimmt das Backup unter Umständen Speicherkapazität in Anspruch, die an anderer Stelle dringend benötigt wird. Es gilt also eine gesunde Balance zu finden. Da diese von unzähligen Faktoren abhängt, kann hier ein unabhängiger Experte beratend zur Seite stehen.

Mit diesen Tipps fällt es leicht sich dem Thema Backup anzunehmen. Und es lohnt sich: Da Unternehmen ihre Daten jederzeit verfügbar und abgesichert wissen, gehören Störungen des Betriebsablaufs und Angriffe von außen der Vergangenheit an. (NetApp: ra)

eingetragen: 11.10.16
Home & Newsletterlauf: 28.10.16

NetApp: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Private AI verfolgt einen Plattform-Ansatz

    Der Einzug der generativen KI (GenAI) in die breite Öffentlichkeit hat das KI-Wachstum in Unternehmen vergangenes Jahr beschleunigt. Motiviert durch Wettbewerbsdruck und potenzielle Vorteile forcieren Unternehmen und Regierungen ihre KI-Strategie.

  • Mangelnde Vorbereitung auf SaaS-Ausfälle

    Der Hycu State of SaaS Resilience 2024 Report deckte zuletzt kritische Datensicherungslücken auf, da 70 Prozent der Unternehmen Datenverluste erleiden. Trotzdem verlassen sich 60 Prozent immer noch auf ihre Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, um sich zu schützen, und setzen sich damit weiteren Risiken aus.

  • KI gewinnbringend einsetzen

    Das KI-Potenzial ist praktisch unerschöpflich. Doch um es richtig zu nutzen und daraus echte Wettbewerbsvorteile zu generieren, muss vorab die Bereitschaft des Unternehmens dafür geklärt werden. Der IT-Dienstleister CGI erklärt, warum der Readiness-Check so wichtig ist, was er genau analysiert und was mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen passiert.

  • Herausforderungen von Edge AI

    Künstliche Intelligenz hat längst den Netzwerkrand erreicht. Um zeitkritischen Daten den Umweg über die Cloud und das Rechenzentrum zu ersparen, bringen Edge-AI-Lösungen Modelle direkt in die Anwendungen vor Ort. Dieser Weg bietet immense Vorteile - er ist aber auch mit einigen Stolpersteinen gepflastert, wie Couchbase, Anbieter einer Cloud-Datenbankplattform, zeigt.

  • Cloud-Datenschutz im Gesundheitswesen

    Daten im Gesundheitswesen gehören zu den kritischsten Vermögenswerten. Sie umfassen hochsensible Informationen wie Krankengeschichten, Behandlungsunterlagen und persönliche Daten. Der Schutz dieser Daten ist von größter Bedeutung, da sie durch nationale und globale Vorschriften als besondere Kategorien personenbezogener Daten eingestuft werden.

  • Generative KI mit Serverless optimieren

    Der Einsatz von generativer KI kann komplex und teuer sein. Serverlose Cloud-Dienste und Vektordatenbanken bieten eine Lösung, um diese Hürden zu überwinden und KI-Anwendungen effizient und skalierbar zu gestalten.

  • Sensible Daten in der Cloud schützen

    Wenn Unternehmen in der Cloud geistiges Eigentum oder persönliche Informationen verlieren, drohen ihnen erhebliche Konsequenzen. Mit den richtigen Maßnahmen für Datensicherheit in der Cloud können sie zuverlässig Vorsorge treffen. Forcepoint erläutert die fünf wichtigsten davon. Datensicherheit in der Cloud wird für Unternehmen zunehmend zu einem kritischen Bestandteil ihrer IT-Infrastruktur.

  • Dank der Cloud: Flexibilität und Skalierbarkeit

    Cloud-Marktplätze sind heute zu einem unverzichtbaren Dreh- und Angelpunkt für unabhängige Softwareanbieter (ISVs) geworden, um ihre Reichweite zu vergrößern, den Verkaufsprozess zu rationalisieren und Wachstum zu fördern. Erfolg ist jedoch nicht allein dadurch garantiert, dass ein Produkt auf einem Marktplatz gelistet ist.

  • Beste Rendite für Serverinvestitionen?

    Laut Statista schätzen IT-Experten weltweit im Jahr 2024 eine Aufteilung von fast 50/50 zwischen Onsite- und Cloud-gehosteten Servern in ihren Unternehmen. Aufgrund der riesigen Datenmengen und der zunehmenden Nutzung von KI, werden künftig immer mehr Server benötigt.

  • Digitale Transformation kommt nicht ins Rollen?

    Dass die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet, ist keine Neuigkeit mehr, trotzdem haben bislang viele deutsche Unternehmen den entscheidenden Schritt zur digitalen Transformation noch nicht gewagt. Die Corona-Pandemie hat als Katalysator für einen Digitalisierungsschub gesorgt und viele Prozesse auf den Prüfstand gestellt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen