Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Nutzung einer Entwicklungsplattform aus der Cloud


Diese sieben Maßnahmen beschleunigen die Anwendungsentwicklung
PaaS-Lösungen sorgen dafür, dass die nötige Infrastruktur für neue Applikationen nicht selbst aufgebaut werden muss

(09.09.14) - Geschäftsprozesse verändern sich immer schneller, Mitarbeiter, Partner und Kunden haben immer höhere Erwartungen an die Verfügbarkeit von Software. Die IT-Teams müssen mit dieser Geschwindigkeit mithalten und schnell neue Lösungen bereitstellen. Progress nennt sieben Maßnahmen, mit denen Unternehmen diese Anforderungen erfüllen und ihre Anwendungen schneller entwickeln können.

1. Aufs Wesentliche konzentrieren: Unternehmen sollten sich überlegen, die Entwicklung von Basisfunktionen wie HR oder ERP auszulagern, indem sie vorgefertigte Softwarepakete und SaaS-basierte Lösungen nutzen. Dadurch gewinnen sie Ressourcen für die Entwicklung der Anwendungen, mit denen sie sich vom Wettbewerb abheben können. Das sind etwa Applikationen, die die "Customer Experience" ihrer Kunden prägen, interne Prozesse beschleunigen und Innovationen fördern.

2. Das ganze Unternehmen einbinden: In den Fachabteilungen finden sich häufig Mitarbeiter, die genau wissen, was in ihrem Umfeld gebraucht wird und die gleichzeitig genug von Softwareentwicklung verstehen, um den Bedarf in entsprechenden Lösungen abzudecken. Dieses Know-how sollte man nutzen und die entsprechenden Mitarbeiter zu so genannten "Citizen Developers" machen.

3. Alle Entwicklertypen unterstützen: Daraus ergibt sich eine zentrale Anforderung an die eingesetzte Entwicklungsplattform. Sie sollte die verschiedenen Typen von Entwicklern, die sich im Unternehmen finden, integriert unterstützen; vom eher traditionell orientierten Programmierer Code-basierter Anwendungen bis hin zum Citizen Developer, der per Point-and-Click entwickeln möchte.

4. PaaS-Lösungen nutzen: Das Konzept des Platform-as-a-Service (PaaS), also die Nutzung einer Entwicklungsplattform aus der Cloud, kann ganz erheblich dazu beitragen, die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen zu beschleunigen. So sorgen PaaS-Lösungen unter anderem dafür, dass die nötige Infrastruktur für neue Applikationen nicht selbst aufgebaut werden muss, sondern schnell und flexibel als Service genutzt werden kann.

5. Entwicklung mobiler Anwendungen integrieren: Die Entwicklung von Web- und mobilen Anwendungen sollte nicht in Silos nebeneinander her existieren. Stattdessen empfiehlt es sich, eine kombinierte Entwicklungsumgebung für beide Bereiche zu schaffen. Service-basierte Ansätze wie "API First" sorgen für Konsistenz und ermöglichen die Wiederverwendung der Backend-Geschäftslogiken über mobile und Web-Anwendungen hinweg.

6. Datenintegration automatisieren: Die allermeisten Anwendungen benötigen Zugriff auf mehrere Datenquellen – sowohl aus On-Premise- als auch Cloud-Umgebungen. Mit geeigneten Konnektivitäts-Lösungen lässt sich die Integration dieser Daten in die Anwendungen erheblich beschleunigen. Die Applikationen können sich dann unkompliziert mit einer ganzen Reihe unterschiedlichster Quellen verbinden.

7. Die komplette Supply Chain berücksichtigen: Der Fokus sollte auf die gesamte Software-Lieferkette gerichtet sein. Dazu gehört neben der reinen Entwicklung der Anwendungen die Verwaltung von Usern und Applikationen oder der Einsatz der Applikationen auf verschiedenen Endgeräten und in der Cloud. Die eingesetzte Entwicklungsplattform sollte deshalb auch den Einsatz, die Skalierung und das Management der Anwendungen automatisieren. Die Entwickler können sich dann voll und ganz auf das Anwendungsmodell und die User Interfaces konzentrieren.

"Die IT-Teams verspüren immer mehr Druck von ihrem Management, ihren Marketing- und Vertriebsteams sowie den Kunden, Anwendungen schneller zu entwickeln und bereitzustellen", sagt Mark Troester, Senior Director of Progress Pacific Product Management bei Progress. "Um diese Tempoverschärfung mitgehen zu können, benötigen sie die richtigen Strategien und leistungsfähige Entwicklungsplattformen."
(Progress Software: ra)

Progress Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • XLAs: Der Mensch als Maßstab

    Über Jahrzehnte galten Service Level Agreements (SLAs) als Maßstab für gutes IT- und Servicemanagement: Wurde ein Ticket fristgerecht gelöst, war die Aufgabe erledigt. Doch in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt zeigt sich: Diese Logik greift zu kurz. Effizienz allein entscheidet nicht mehr, ob Mitarbeitende zufrieden und produktiv bleiben. Gefragt ist ein neues Verständnis, das die tatsächliche Erfahrung der Menschen in den Mittelpunkt rückt.

  • Cloud-Souveränität immer stärker im Mittelpunkt

    Mit dem rasanten Fortschritt der digitalen Wirtschaft und dem Aufkommen zahlreicher neuer Technologien - allen voran Künstlicher Intelligenz (KI) - stehen europäische Entscheidungsträger vor einer neuen Herausforderung: Wie lässt sich ein innovatives Ökosystem regionaler Cloud-Anbieter schaffen, das sowohl leistungsfähige Lösungen als auch ausreichende Skalierbarkeit bietet? Und wie kann dieses Ökosystem mit internationalen Anbietern konkurrieren und zugleich die Abhängigkeit von ihnen verringern? Politik, Regulierungsbehörden, Forschungseinrichtungen und Industrievertreter in Europa konzentrieren sich darauf, wie der Kontinent seine Position im globalen Wettlauf um Cloud-Innovationen verbessern kann - ohne dabei die Kontrolle, Autonomie und Vertraulichkeit über europäische Daten aufzugeben, die andernfalls womöglich in anderen Märkten gespeichert, verarbeitet oder abgerufen würden.

  • Vom Nearshoring zum Smart Sourcing

    Aufgrund des enormen IT-Fachkräftemangels und der wachsenden Anforderungen von KI und digitaler Transformationen benötigen Unternehmen heute flexible und kosteneffiziente Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Für die Umsetzung anspruchsvoller Innovationsprojekte mit hohen Qualitätsstandards entscheiden sich deshalb viele Unternehmen für Nearshoring, da dieses Modell ihnen Zugang zu hochausgebildeten IT-Fachkräften in räumlicher und kultureller Nähe ermöglicht.

  • Sechs stille Killer des Cloud-Backups

    Cloud-Backups erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie auf den ersten Blick eine äußerst einfache und praktische Maßnahme zu Schutz von Daten und Anwendungen sind. Andy Fernandez, Director of Product Management bei Hycu, nennt in der Folge sechs "stille Killer", welche die Performance von Cloud-Backups still und leise untergraben. Diese werden außerhalb der IT-Teams, die täglich damit zu tun haben, nicht immer erkannt, können aber verheerende Folgen haben, wenn sie ignoriert werden.

  • Datenaufbewahrungsstrategie und SaaS

    Die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung sind für Unternehmen unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass wertvolle Informationen sicher gespeichert und Branchenvorschriften - egal wie komplex sie sind - eingehalten werden. Diese Governance-Frameworks legen fest, wie Unternehmen sensible Daten verwalten - von deren Erstellung und aktiven Nutzung bis hin zur Archivierung oder Vernichtung. Heute verlassen sich viele Unternehmen auf SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Die Verlagerung von Prozessen und Daten in die Cloud hat jedoch eine gefährliche Lücke in die Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung gerissen, denn die standardmäßigen Aufbewahrungsfunktionen der Drittanbieter entsprechen häufig nicht den Compliance-Anforderungen oder Datenschutzzielen.

  • Lücken der SaaS-Plattformen schließen

    Die zunehmende Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce oder Google Workspace verändert die Anforderungen an das Datenmanagement in Unternehmen grundlegend. Während Cloud-Dienste zentrale Geschäftsprozesse unterstützen, sind standardmäßig bereitgestellte Datenaufbewahrungsfunktionen oft eingeschränkt und können die Einhaltung der Compliance gefährden. Arcserve hat jetzt zusammengefasst, worauf es bei der Sicherung der Daten führender SaaS-Anbieter ankommt.

  • Nicht mehr unterstützte Software managen

    Von Windows bis hin zu industriellen Produktionssystemen: Wie veraltete Software Unternehmen angreifbar macht und welche Strategien jetzt nötig sind Veraltete Software ist weit verbreitet - oft auch dort, wo man es nicht sofort vermuten würde. Beispiele für besonders langlebige Anwendungen sind das SABRE-Flugbuchungssystem oder die IRS-Systeme "Individual Master File" und "Business Master File" für Steuerdaten, die seit den frühen 1960er-Jahren im Einsatz sind. Während solche Anwendungen ihren Zweck bis heute erfüllen, existiert daneben eine Vielzahl alter Software, die längst zum Sicherheitsrisiko geworden ist.

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen