Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Serviceverträge mit externen Dienstleistern


Die sieben Gebote der IT-Budgetplanung 2015
Verlängerungsangebote mit Dienstleistern: Muss das Budget aber bereits im Herbst eingereicht werden, sollte das Angebot rechtzeitig angefordert werden

(25.09.14) - Das Jahresende naht und damit ist es an der Zeit für IT-Leiter Bilanz zu ziehen: Konnten alle Projekt in diesem Jahr fertiggestellt werden? Hat das geplante Budget gereicht oder ist noch Geld übrig? Gibt es Stress bis zum Jahresende, weil die Geschäftsleitung einen Projekt-Freeze ab 1.12. angeordnet hat? Damit IT-Leiter beruhigt Silvester feiern können, haben die Experten von Schmieder it-solutions die sieben Gebote der IT-Budgetplanung zusammengestellt.

Viele Projekte, viele Anforderungen, ständige Erneuerungen erfordern heute einen akribischen und durchdachten Umgang mit IT-Budgets. Und das setzt eine langfristige Planung für Personal und Ressourcen voraus. IT-Leiter, die diese sieben Gebote beachten, stehen bei der Budgetplanung 2015 auf der sicheren Seite:

1. Wartungsverlängerungen im Blick behalten
Alle laufenden Systeme sollten unter Wartung stehen, damit bei Problemen auch entsprechend reagiert werden kann. Das betrifft sowohl Hardware wie Storage, Server etc. als auch Software wie etwa Virenscanner, Firewalls, Citrix- und VMware-Lizenzen etc. Einmal zu vergessen, dass die Wartung verlängert werden muss, kann zu kostenintensiven Reinstatement-Fees führen.

2. Serviceverträge rechtzeitig budgetieren
Mit externen Dienstleistern bestehen oft Serviceverträge, die den Betrieb und die Störungsbeseitigung an IT-Systemen sicherstellen. Normalerweise erstellen die Dienstleister rechtzeitig Verlängerungsangebote. Muss das Budget aber bereits im Herbst eingereicht werden, sollte das Angebot rechtzeitig angefordert werden.

3. Hardwareerneuerung überwachen
Kritische Komponenten wie etwa Storage, Server und Netzwerkkomponenten sollten regelmäßig ausgetauscht werden. Bei den meisten Unternehmen hat sich ein Zyklus von vier Jahren bewährt. Viele haben sich, um hier eine Verbindlichkeit für die Erneuerung zu erhalten, dazu entschieden, Leasing-Verträge über genau diese vier Jahre abzuschließen. Diese Leasing-Verträge sollten regelmäßig auf Ablauftermine kontrolliert werden. Bei der Budgetplanung ist auch zu bedenken, dass der Austausch von Hardware einen Dienstleistungsanteil erfordert.

4. Veraltete Systeme identifizieren
Werden vorhandene IT-Systeme im kommenden Jahr seitens des Herstellers noch unterstützt? Die Abkündigungs-Meldungen der Hersteller genau zu studieren ist auf jeden Fall sinnvoll. Ein Beispiel: So manches Unternehmen geriet 2014 in Budgetnöte, weil es "kurzfristig" von Windows XP zu Windows 7 migrieren musste.

5. Alle IT-relevanten Projekte im Unternehmen finden
IT-Leiter sollten die Geschäftsleitung und die Fachabteilungen rechtzeitig kontaktieren, um herauszufinden, was diese für das neue Jahr geplant haben. Nur selten kommt ein neues Projekt im Unternehmen ohne entsprechende Anpassungen der IT aus. Wenn das Budget nicht darauf eingestellt war, muss teilweise auf andere Dinge verzichtet werden - und das hat spätestens im Folgejahr gravierende Folgen! Auch für die eigenen IT-Projekte, wie z.B. Monitoring, Call-Management, u.a. müssen Kosten eingeplant werden.

6. Der Kauf von Hard- und Software zieht Implementierungskosten nach sich
Der Hard- und Softwarekauf alleine stellt noch kein fertiges System bereit. IT-Leiter sind gut beraten, wenn sie Implementierungskosten der Dienstleister und auch die eigenen internen Kosten für Kickoff-Workshops, Dokumentation, Schulung etc. entsprechend einplanen.

7. Prioritäten und Zeitplanung kommunizieren
Besonders wichtig ist es beim Planungsprozess, die Budgetplanung in eine verständliche Zeitschiene zu bringen und Prioritäten für die einzelnen Schritte festzulegen. Nicht selten werden beantragte Budgets seitens der Unternehmensleitung gekürzt. Ohne Prioritäten-Planung kann es bei Budgetkürzungen dazu kommen, dass unternehmenskritische Systeme nicht erneuert werden können. Wenn die IT-Leitung nicht unmissverständlich klar gemacht hat, dass eine Maßnahme zwingend notwendig ist, trägt diese auch die Verantwortung beim Ausfall.
(Schmieder it-solutions: ra)

Schmieder it-solutions: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • NIS2 trifft auf SaaS-Infrastruktur

    Die NIS2 (Network Information Security Directive)-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerken setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit. Sie ist bekanntlich für öffentliche und private Einrichtungen in 18 Sektoren bindend, die entweder mindestens 50 Beschäftigte haben oder einen Jahresumsatz und eine Jahresbilanz von mindestens 10 Millionen Euro.

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • DevOps-Modell in der Cloud

    Software-Entwickler arbeiten heute meist nach dem DevOps-Modell in der Cloud - sehen sich dort aber einer steigenden Zahl von Cyberattacken ausgesetzt. Mit der Umstellung auf ein zeitgemäßes DevSecOps-Framework und der Implementierung robuster Cloud-Security lässt sich die Code-Sicherheit über den gesamten Entwicklungsprozess nachhaltig stärken. Controlware steht Unternehmen bei der Umsetzung ganzheitlicher Security-Modelle zur Seite.

  • Auf die SaaS-Backup-Lösung kommt es an

    Die NIS2 (Network Information Security Directive)-Richtlinie zur Sicherheit von Netzwerken setzt neue Maßstäbe für die Cybersicherheit. Sie ist bekanntlich für öffentliche und private Einrichtungen in 18 Sektoren bindend, die entweder mindestens 50 Beschäftigte haben oder einen Jahresumsatz und eine Jahresbilanz von mindestens 10 Millionen Euro. Nach Schätzungen sind bis zu 40.000 deutsche Unternehmen von der NIS2-Richtlinie betroffen.

  • SaaS: Umfassendes Datenmanagement hilft

    Ransomware ist und bleibt eines der höchsten Risiken für Unternehmen. Laut Aussagen von Security-Experten sind knapp 60 Prozent der Unternehmen Opfer eines Ransomware-Angriffs - Tendenz steigend. Nach Angaben von Microsoft haben Cyber-Bedrohungen, die es auf Software-as-a-Service (SaaS)-Umgebungen abgesehen haben, stark zugenommen. Demnach wurden 7.000 Passwort-Angriffe pro Sekunde blockiert (allein in Entra ID) und Phishing-Attacken sind um 58 Prozent gestiegen. Anders gesagt: SaaS-Daten sind durch Ransomware und andere Bedrohungen überproportional gefährdet.

  • Risiken der Workload-Migration

    Die Mobilität von Workloads, insbesondere die Verlagerung virtueller Maschinen (VMs) in verschiedene Umgebungen, ist eine wesentliche Fähigkeit für moderne IT-Prozesse. Ob es um die Migration von VMs zur Optimierung der Ressourcennutzung, die Gewährleistung der Geschäftskontinuität oder die Verlagerung von Workloads in die Cloud zur Skalierbarkeit geht - der Prozess ist mit Herausforderungen behaftet.

  • Sicher modernisieren & Daten schützen

    Viele Unternehmen haben die Cloud-Migration ihrer SAP-Landschaften lange Zeit aufgeschoben. ERP-Anwendungslandschaften, sind über viele Jahre hinweg gewachsen, die Verflechtungen vielfältig, die Datenmengen enorm und die Abhängigkeit der Business Continuity von diesen Systemen gigantisch. Dennoch: Der Druck zur ERP-Modernisierung steigt und viele Unternehmen werden 2025 das Projekt Cloud-Migration mit RISE with SAP angehen.

  • Was tun mit ausgedienten Rechenzentren?

    Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation-Flächen. Viele dieser Anlagen befinden sich auch heute noch in Betrieb. Doch die rasante Entwicklung der Informationstechnologie führt dazu, dass Rechenzentren in immer kürzeren Abständen modernisiert oder ersetzt werden müssen. Denn wann immer ein Betreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiert, dürfen die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Umweltschutz" nicht fehlen.

  • Tipps für MSPs im Jahr 2025

    Ob durch technologische Innovationen, geschicktes Marketing oder eine starke Unternehmenskultur - mit den richtigen Maßnahmen können MSPs im Jahr 2025 nicht nur ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, sondern auch langfristig wachsen. Hier sind acht Tipps, die ihnen dabei helfen, das Jahr erfolgreich zu gestalten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen