Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Herausforderungen von Big Data erkannt


Studie: "In Memory-Datenanalysen in Zeiten von Big Data" - Herausforderungen für Datenanalyse und Reporting durch Big Data
Unternehmen wappnen sich für Big Data, In Memory-Analysen gehören zum Rüstzeug


(11.10.12) - Laut einer von Pierre Audoin Consultants (PAC) veröffentlichten repräsentativen Studie haben deutsche Unternehmen die Herausforderungen von Big Data erkannt und betrachten In-Memory-Datenanalysen als einen wichtigen, aber nicht als den einzigen Lösungsansatz. Rund 60 Prozent der Unternehmen planen Investitionen in Data Warehouse, Datenmanagement und -integration sowie In-Memory-Datenanalyse. Den größten Mehrwert von In-Memory sehen sie in der Beschleunigung bestehender Datenanalysen.

Big Data und In-Memory Computing sind für deutsche Unternehmen längst keine Hype-Themen mehr. Sie haben erkannt, dass die steigende Datenflut neue Herausforderungen bei der Datenanalyse mit sich bringt und sie diesen adäquat begegnen müssen.

Dies ist eines der Ergebnisse der aktuellen Studie der Marktanalyse- und Beratungsgesellschaft Pierre Audoin Consultants (PAC). Für die Studie "In Memory-Datenanalysen in Zeiten von Big Data" wurden 102 IT-Verantwortliche in Firmen mit mindestens 500 Mitarbeitern aus unterschiedlichen Branchen in Deutschland befragt.

In-Memory-Datenanalysen als Ergänzungsbaustein
Mit dem rapide wachsenden Datenvolumen (Big Data) steigen auch die Anforderungen an Datenanalyse- und Reportingsysteme. So verwundert es nicht, dass auf In-Memory Computing basierende Analyseverfahren ein viel diskutiertes Thema in der IT-Branche sind. "Die Frage, ob In-Memory-Analysen in Zeiten von Big Data eine Rolle spielen, kann mit einem klaren Ja beantwortet werden", resümiert Frank Niemann, Principal Consultant Software Markets bei PAC und Autor der Studie. Er ergänzt: "Allerdings sehen deutsche IT-Manager In-Memory-Verfahren als einen von mehren Wegen, den Herausforderungen von Big Data zu begegnen."

So betrachtet die Mehrheit der deutschen Unternehmen In-Memory-Verfahren zunächst als Ergänzungsbaustein für zeitkritische Analysen. Immerhin bereits knapp 20 Prozent der Unternehmen sehen in ihnen aber eine wichtige Antwort auf die Herausforderungen durch Big Data. Sie erwarten, dass In-Memory-Systeme zentraler Bestandteil von Datenanalyseumgebungen werden.

"Unternehmen erkennen zunehmend die Chancen, die Big Data ihnen bietet. Datensammlungen sind erst dann sinnvoll, wenn sie zeitnah analysiert und komplexe Zusammenhänge aus ihnen herausgelesen werden", sagt auch Bodo Koerber, Director of Information Management, IBM Software Group, IBM Deutschland. "Aber es gibt kein one size fits all – die konkreten Anforderungen eines Unternehmens bestimmen, welcher Technologie-Mix ihm den höchsten Nutzen bringt. Sollen strukturierte Daten analysiert werden, kann In-Memory, bspw. mit Cognos TM1, ein Baustein sein. Sind es unstrukturierte Daten - das ist die Mehrheit der neu hinzukommenden Datenmengen –, kommen ein Data Warehouse wie Netezza oder Datenmanagement und -integration, wie DB2 oder InfoSphere, ins Spiel. IBM erstellt für jeden Kunden eine individuelle Information Agenda, die auf einem umfassenden Service- und Produktportfolio für Big Data jenseits von Schlagwörtern aufsetzt."

Mehrwerte von In-Memory-Datenanalysen
Einen zentralen Vorteil von In-Memory-Analysesystemen sehen die Unternehmen in der Beschleunigung bestehender Datenanalysen. Sie benennen aber auch jene Mehrwerte, die direkt mit ihren wesentlichen Anforderungen an Datenanalyse und Reporting zusammenhängen: Bessere Unterstützung von Ad-hoc-Analysen bzw. schnellere Bereitstellung neuer Analysen sowie die effiziente Deckung des Analysebedarfs aus den Fachbereichen. Nicht zuletzt ist auch die insgesamt erhöhte Reaktionsfähigkeit des Unternehmens ein wichtiges Argument für In-Memory-Analysen. Konkrete Projekterfahrungen bestätigen diese Argumente.

Hohe Investitionsbereitschaft
Big Data ist Investitionstreiber: Gut 60 Prozent der deutschen Unternehmen planen Investitionen in mindestens einem der folgenden drei Bereiche: Data Warehouse, Datenmanagement und -integration sowie In-Memory-Datenanalyse, wobei bei letzterer der Bedarf noch gering ist.

Anwenderunternehmen, die in diesen Bereichen in Hard- und Software investieren, haben zugleich einen hohen Bedarf an Beratungs- und Integrationsdienstleistungen. Die aktuelle Studie liefert belastbare Zahlen zu Anforderungen an Datenanalyse- und Reportingsysteme und entsprechenden Investitionsplänen in deutschen Unternehmen. Ein besonderer Fokus lag in der Frage nach der Bedeutung von auf In-Memory Computing basierenden Datenanalyseverfahren in Zeiten von Big Data.

Die Ergebnisse der Untersuchung basieren auf einer repräsentativen computergestützten, telefonischen Umfrage unter 102 IT-Leitern und IT-Verantwortlichen in Deutschland. Es wurden nur Unternehmen befragt, die bereits Lösungen und Tools für Datenanalyse und Reporting einsetzen. Ergänzend führte PAC zahlreiche Expertengespräche mit IT-Managern, um die Erkenntnisse aus der Befragung weiter zu vertiefen. (PAC: ra)

PAC: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen