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Mit Sicherheit in die Cloud


Der Schutz von administrativen Zugangsdaten und API-Schlüsseln ist für die Cloud-Nutzung unverzichtbar
Zugriffspfade auf Managementkonsolen sichern und überwachen, aber auch die administrativen Zugangsdaten zu IaaS-, PaaS- oder SaaS-Lösungen


Für die sichere Nutzung von Cloud-Services ist der Schutz von Zugangsdaten zu Managementkonsolen und API-Schlüsseln eine Grundvoraussetzung. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, setzt sein Privileged Session Management auch ein, um die Details und Aktionen administrativer Anmeldungen zu protokollieren und aufzuzeichnen, meint CyberArk.

Um Sicherheitsgefahren bei der Nutzung von Cloud Computing-Services auszuschließen, müssen Unternehmen vor allem die Zugangsdaten zu Cloud-Managementkonsolen und -portalen adäquat verwalten, sichern und überwachen. Bei einer Single-Cloud-Lösung können dabei prinzipiell Identity-and-Access-Management (IAM)-Funktionen, Multi Factor Authentication (MFA) und Key Management Stores (KMS) in der jeweiligen Cloud selbst genutzt werden. Komplexer ist die Situation aber bei Multi-Cloud-Lösungen, auf die momentan viele Unternehmen setzen. Daher ist es ratsam, möglichst frühzeitig auf eine selbstständige, von einer bestimmten Cloud-Lösung unabhängige Credential- und Secrets-Management-Lösung zu setzen, die zentral für Cloud-Administratoren den Zugriff auf Anmeldeinformationen regelt.

Mit einer solchen Lösung kann ein Unternehmen die Zugriffspfade auf Managementkonsolen sichern und überwachen, aber auch die administrativen Zugangsdaten zu IaaS-, PaaS- oder SaaS-Lösungen.

Darüber hinaus muss ein Unternehmen die von Anwendungen und Diensten programmatisch genutzten API-Zugriffsschlüssel sichern. Sie dienen unter anderem der Zugriffsvalidierung etwa bei Automations-Tools, mit denen Änderungen in der Cloud-Umgebung wie das Stoppen und Starten eines Servers oder die Provisionierung eines Containers vorgenommen werden. "API-Schlüssel können prinzipiell für bestimmte Zwecke erstellt und mit beschränkten Rechten versehen sein. Nicht mit jedem API-Schlüssel wird deshalb ein Angreifer automatisch zum Root-User in einer Cloud-Instanz", erklärt Christian Goetz, Director of Presales – DACH bei CyberArk. "Da aber leider oftmals zu viele Rechte vergeben und APIs unzureichend vor unbefugter Nutzung geschützt werden, können die Auswirkungen des Missbrauchs dieser Schlüssel, die unter Umständen einen freien Zugang zur gesamten Cloud-Umgebung bieten, verheerend sein."

Der Schutz von administrativen Zugangsdaten und API-Schlüsseln ist für die Cloud-Nutzung somit unverzichtbar. Teil eines solchen Sicherheitskonzeptes muss ein erweitertes Privileged Session Management sein. Zum einen wird damit eine retrospektive Betrachtung von privilegierten Aktivitäten möglich, sodass einschlägige Audit- und Compliance-Anforderungen erfüllt werden. Zum anderen unterstützt eine solche Lösung die Steuerung und Überwachung eines Zugriffs und Verbindungsaufbaus. Durch die Isolation privilegierter Cloud-Sessions kann sichergestellt werden, dass Zugangsdaten niemals offengelegt und nur für den Aufbau sicherer Sessions genutzt werden. Das heißt, der Administrator greift auf Cloud-Services mittels Zugangsdaten zu, die er aus einem digitalen Datentresor (Vault) beziehungsweise Credential-Store bezieht und die automatisch in die Session injiziert werden. Die Zugangsdaten selbst kennt er so nicht und die Sicherheit wird damit deutlich erhöht.

"Die Verlagerung von IT-Workloads in die Cloud kann Unternehmen Wettbewerbsvorteile durch eine Erhöhung von Flexibilität und Skalierbarkeit und gegebenenfalls auch eine Kostenreduzierung bringen. Gleichzeitig muss aber auch auf die Sicherheit geachtet werden", so Goetz. "Eine elementare Voraussetzung ist dabei, dass die privilegierten Anmeldedaten für den Zugriff auf Managementkonsolen, die Bereitstellung und Ausführung von Cloud-Workloads und die Verwaltung von Cloud-Anwendungen und -Ressourcen zuverlässig gesichert werden." (CyberArk: ra)

eingetragen: 06.08.20
Newsletterlauf: 16.09.20

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