Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

So profitieren Versicherer von der Cloud


Sechs Cloud-Vorteile auf, die die Digitalisierung, Prozessoptimierung oder -automatisierung vorantreiben
Standardlösungen liegen in der Cloud im SaaS-Modell im Trend


Unternehmen nahezu aller Branchen schlagen verstärkt den Weg in die Cloud ein. Auch bei Versicherungen ist ein klarer Trend zum Einsatz von Cloud-Services erkennbar. In stark regulierten Branchen wie der Finanzdienstleistungsindustrie oder dem Versicherungswesen wurde in der Vergangenheit die Cloud-Nutzung nur zögerlich in Angriff genommen. Diese Zeiten haben sich allerdings geändert. Bei nahezu allen aktuellen Modernisierungs- und Digitalisierungsinitiativen gewinnen Cloud-Themen an Relevanz. Ohne eine Cloud-Transformation besteht für ein Versicherungsunternehmen die Gefahr, im Wettbewerb ins Hintertreffen zu geraten. Der Grund dafür sind die zahlreichen Vorteile, die eine Cloud-Umgebung bietet: von der Flexibilität und Skalierbarkeit über die Kosteneffizienz bis hin zur verbesserten Customer Experience.

Fadata listet sechs Cloud-Vorteile auf, die die Digitalisierung, Prozessoptimierung oder -automatisierung vorantreiben und die Etablierung neuer Geschäftsmodelle unterstützen:

1. Zukunftssicherheit durch Standardisierung
Eine entscheidende Komponente für die Umsetzung einer umfassenden, kundenorientierten Digitalisierung mit hohem Automatisierungsgrad ist eine moderne Versicherungsplattform. Dabei liegen Standardlösungen in der Cloud im SaaS-Modell im Trend. Sie verfügen über ein breites Funktionsspektrum, sind sofort einsatzbereit und je nach Anforderung flexibel anpassbar, sodass sie auch eine einfache Erweiterung um neue Produktangebote ermöglichen. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung stellt eine Standardlösung schnell und effizient neue Features und Funktionalitäten bereit, die dem Versicherungsunternehmen und seinen Kunden zugutekommen.

2. IT-Entlastung
Bei einer Cloud-Nutzung erhält der Versicherer eine umfassende Provider-Unterstützung beim Management der Infrastruktur, des Technologie-Stacks und der Anwendung – einschließlich der Adaption der Applikation hinsichtlich neuer Geschäftsprozesse, Produktkonfigurationen oder regulatorischer Anforderungen. Der Provider stellt automatisch Updates und Patches für neue Funktionen oder Sicherheitsverbesserungen bereit, sodass auf der Seite des Versicherers interne IT-Ressourcen für Kerngeschäftsaktivitäten und strategische Initiativen freigesetzt werden.

3. Skalierbarkeit
Das Geschäft von Versicherungen entwickelt sich dynamisch. Das heißt, die Lastprofile verändern sich kontinuierlich. So müssen auch Spitzenlasten abgedeckt werden, etwa bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Stürmen und Hagelschäden oder auch an Stichtagen, zu denen Versicherungen gekündigt oder neu abgeschlossen werden können. Da es praktisch keine Hardwarebeschränkungen gibt, sind Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen hier äußerst anpassungsfähig an die sich ständig ändernden Anforderungen.

4. Kosteneffizienz
Bei einem Cloud-basierten Softwaremodell wie SaaS entfallen für einen Versicherer die Vorabinvestitionen in Hardware, Infrastruktur und Softwarelizenzen. Er erhält einen Softwarezugang über ein Subskriptionsmodell, was die Anschaffungs- und Betriebskosten reduziert.

5. Hohe Sicherheit
Provider ergreifen umfassende Sicherheitsmaßnahmen, um Systeme und Kundendaten zu schützen – mit einer vollständigen Verschlüsselung, Datensicherungsprotokollen und einer permanenten Überwachung. Bei einem Eigenbetrieb einer Anwendung wären solche Maßnahmen für die Versicherungsunternehmen mit einem hohen Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden.

6. Verbesserte Customer Experience
Nicht zuletzt bieten Cloud-Plattformen Versicherungsunternehmen eine einfache Möglichkeit, digitale Ökosysteme zu nutzen. Mit der Cloud als Basis können sie über offene Schnittstellen zusammen mit Partnern flexibel auf Daten zugreifen. Damit können sie ihre eigenen Versicherungsangebote mit den Produkten, Services und Leistungen anderer Unternehmen verknüpfen. Ein Beispiel dafür wäre der Kauf oder das Leasing eines Autos, bei dem der Kunde zugleich eine inkludierte Versicherung erhält. Darüber hinaus können Versicherer die umfassende Datenvernetzung für die Individualisierung ihrer Angebote nutzen, etwa für Policen, bei denen Kunden nur noch für die tatsächliche Nutzung wie bei einem Pay-as-you-drive-Tarif im Kfz-Bereich zahlen. Solche Serviceerweiterungen sind wesentliche Elemente einer verbesserten Customer Experience und stärkeren Kundenorientierung.

"Wir sind überzeugt, dass Versicherungen nur mit einer durchgehenden Digitalisierung, einer Optimierung von Prozessen und einer intelligenten Datennutzung die heutigen und künftigen Herausforderungen erfolgreich bewältigen werden. Eine entscheidende Unterstützung bietet dabei eine Standardlösung, mit der Versicherer zentrale Prozesse ihrer Wertschöpfungskette digital abbilden können", erklärt Anders Holm, Chief Commercial Officer bei Fadata. "Und dabei werden Cloud-Betriebsmodelle und -Technologien an Bedeutung gewinnen. Schließlich stellt niemand mehr infrage, dass die Cloud-native Entwicklung und Bereitstellung von Applikationen die Zukunft der IT maßgeblich bestimmen werden." (Fadata: ra)

eingetragen: 07.05.24
Newsletterlauf: 14.06.24

Fadata: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Optimale Wissensspeicher

    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

    Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.

  • Leitfaden für eine erfolgreiche DRaaS-Auswahl

    Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.

  • ERP-Software muss ein Teamplayer sein

    So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.

  • Grundlage für zukunftssichere Rechenzentren

    Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten.

  • Cloud-basierte Tests

    Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.

  • Was ist der richtige Cloud-Speicher für KMU?

    Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.

  • ITAM on-premises versus Software-as-a-Service

    IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen