Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Eine passende Webhosting-Lösung finden


Fünf Grundvoraussetzungen prägen sicheres Webhosting Unternehmen das Standardleistungsspektrum des Webhosting-Provider genau unter die Lupe nehmen
Von zentraler Bedeutung ist, dass der Hosting-Anbieter in einer Datenschutzrichtlinie oder -erklärung klar darlegt, wie er persönliche Informationen von den Benutzern seiner Produkte und Dienste sammelt und verwendet

(06.06.12) - Die Themen Sicherheit und Datenschutz müssen bei der Auswahl eines Webhosting-Angebotes genau auf den Prüfstand. Verio, internationaler Anbieter von Web-Hosting-Services, nennt fünf Punkte, auf die dabei zu achten ist.

1. Datenschutzrichtlinie: Von zentraler Bedeutung ist, dass der Hosting-Anbieter in einer Datenschutzrichtlinie oder -erklärung klar darlegt, wie er persönliche Informationen von den Benutzern seiner Produkte und Dienste sammelt und verwendet. Insbesondere muss er erklären, dass er personenbezogene Daten eines Nutzers nur erhebt und nutzt, soweit sie für die Vertragsbegründung und -abwicklung sowie zu Abrechnungszwecken erforderlich sind. Geklärt sein muss auch, unter welchen Umständen eine Weitergabe von persönlichen Angaben an Dritte erforderlich ist. Idealerweise sollten diese Regelungen nicht nur in einer Datenschutzerklärung verankert sein, sondern auch von einem externen Datenschutzbeauftragten überwacht werden.

2. Schutz der Kundendaten: Es ist unerlässlich, dass der Hosting-Anbieter geeignete Maßnahmen zum Schutz der vom Kunden übermittelten Informationen ergreift, zum Beispiel im Hinblick auf Details zu Kreditkarte oder Rechnungsstellung. Dazu zählen unter anderem die Nutzung sicherer SSL-Datenübertragungen oder die Verschlüsselung vertraulicher Daten. Generell muss es auf Providerseite natürlich auch klare Regelungen hinsichtlich der Beschränkung von Zugriffsmöglichkeiten auf Kundendaten durch eigene Mitarbeiter geben.

3. Hochsicherheits-Rechenzentrum: Eine State-of-the-Art-Ausstattung des Rechenzentrums und eine sichere Infrastruktur beim Webhoster sind für den zuverlässigen Schutz aller Daten unabdingbar. Der Webhoster muss über ein Hochsicherheits-Rechenzentrum verfügen, das unter anderem eine redundante, unterbrechungsfreie Stromversorgung, Brandschutztüren, Luftfeuchtigkeitskontrollen und mehrere Sicherheitsstufen bei der Zugangskontrolle bietet. Nur so ist ein zuverlässiger Schutz aller Informationen – zum Beispiel auch der Kundendaten – vor Verlust, Diebstahl, Feuer oder Wasserschäden gegeben. Darauf sollten Anwender allein schon aus Datenschutzgründen unbedingt achten.

4. Permanente Server-Überwachung: Natürlich sollten Unternehmen im Hinblick auf die Verfügbarkeit der eigenen Website auch darauf achten, dass der Provider in seinem Rechenzentrum eine hochredundante Infrastruktur bereitstellt – vor allem im Hinblick auf die Server- und Speichersysteme. Um hier bei etwaigen Störfällen sofort reagieren zu können, sollte ein 24x7-Network-Monitoring im Rechenzentrum stattfinden, das heißt eine Serverüberwachung rund um die Uhr. Auf jeden Fall sollten dabei Bereiche wie verwendeter Speicherplatz, CPU, Swap, Disk I/O, Bandbreite und Netzwerk-Traffic einer permanenten Kontrolle unterliegen.

5. Mehrfach redundantes Daten-Backup: Als Anwender sollte man darauf achten, dass der Provider ein mehrfach redundantes Daten-Backup durchführt. So sollte die Hauptfestplatte permanent auf eine zweite Platte gespiegelt werden (RAID). Zusätzlichen Schutz bietet die kontinuierliche Sicherung auf ein drittes Laufwerk im gleichen Server. Schließlich ist es unabdingbar, den gesamten Kunden-Account in regelmäßigen Abständen auch auf Band zu sichern.
(Verio: ra)

Verio Europe: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Optimale Wissensspeicher

    Graphdatenbanken sind leistungsstarke Werkzeuge, um komplexe Daten-Beziehungen darzustellen und vernetzte Informationen schnell zu analysieren. Doch jeder Datenbanktyp hat spezifische Eigenschaften und eignet sich für andere Anwendungsfälle. Welche Graphdatenbank ist also wann die richtige? Aerospike empfiehlt Unternehmen, ihre Anforderungen unter vier Gesichtspunkten zu prüfen.

  • Zugang zu anfälligen Cloud-Hosts

    Zwischen 2023 und 2024 haben laut einer aktuellen Studie 79 Prozent der Finanzeinrichtungen weltweit mindestens einen Cyberangriff identifiziert (2023: 68 Prozent). Hierzulande berichtet die BaFin, dass 2023 235 Meldungen über schwerwiegende IT-Probleme eingegangen sind. Fünf Prozent davon gehen auf die Kappe von Cyberangreifern.

  • Wachsende SaaS-Bedrohungen

    Die jüngsten Enthüllungen über den massiven Cyberangriff von Salt Typhoon auf globale Telekommunikationsnetzwerke sind eine deutliche Erinnerung an die sich entwickelnde und ausgeklügelte Natur von Cyberbedrohungen. Während die Angreifer sich darauf konzentrierten, Kommunikation abzufangen und sensible Daten zu entwenden, werfen ihre Handlungen ein Schlaglicht auf ein umfassenderes, dringenderes Problem: die Unzulänglichkeit traditioneller Datensicherungsmethoden beim Schutz kritischer Infrastrukturen.

  • Einführung des Zero-Trust-Frameworks

    Die Cyber-Sicherheit entwickelt sich mit rasanter Geschwindigkeit, weshalb eine traditionelle Verteidigung den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Moderne Cyber-Bedrohungen bewegen sich inzwischen mühelos seitlich innerhalb von Netzwerken und nutzen Schwachstellen aus, die mit traditionellen Perimeter-Schutzmaßnahmen nicht vollständig behoben werden können.

  • Leitfaden für eine erfolgreiche DRaaS-Auswahl

    Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.

  • ERP-Software muss ein Teamplayer sein

    So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.

  • Grundlage für zukunftssichere Rechenzentren

    Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten.

  • Cloud-basierte Tests

    Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.

  • Was ist der richtige Cloud-Speicher für KMU?

    Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.

  • ITAM on-premises versus Software-as-a-Service

    IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen